Gefahrstoffe kommen in vielen Produkten des Alltags vor und lassen sich heutzutage nicht mehr vermeiden. Wir verwenden sie in Farben und Lacken, finden sie im Pflanzenschutzmittel und Spraydosen sowie im Reinigungsmittel. Sie sind in der Regel als gefährlich für denjenigen eingestuft, der sie benutzt, und vor allem bei direktem Kontakt mit der Haut mit großer Vorsicht zu verwenden. Insbesondere bei unsachgemäßem Gebrauch oder Unfällen mit diesen Gütern kann es zu erheblichen Verletzungen kommen. Für solche Stoffe gelten strenge Richtlinien der Lagerung und dementsprechend auch an die Gefahrstofflager.
Gefahrgutklassen helfen, Gefahrstoffe einzuordnen und im Notfall schnell die richtige Gegenmaßnahme einleiten zu können. Dabei werden die Klassen nach verschiedenen Aspekten wie dem Aggregatszustand, der physikalischen Eigenschaft oder der vom Stoff ausgehenden Gefahr eingeteilt:
Gefahrstoffe sind sehr vielfältig. Manche sind ätzend, andere giftig, wieder andere gelten als explosiv oder umweltgefährdend. Dementsprechend müssen sich auch die Lagersysteme flexibel an den jeweiligen Gefahrstoff anpassen und diesen sicher verwahren können. Wichtig ist dabei nicht nur die eigentliche Lagerung, sondern auch ein in der Sicherheit zuverlässiger An- und Abtransport. Dazu spielt der gesetzliche Rahmen genau so eine Rolle wie die Wirtschaftlichkeit. Verschiedene Installationen wie Auffangwannen, Gefahrstoffregale oder Gasflaschencontainer müssen geprüft und fachgerecht installiert werden. Auch zu berücksichtigen ist die Entzündlichkeit der eingelagerten Stoffe.